LGBT- und Genderdiversität in Manga

Boys Love (BL) und Girls Love (GL, auch: »Yuri«) sind als Genrebezeichnungen für japanische Medien mittlerweile selbst in Deutschland keine Fremdwörter mehr. Sie stellen publikumsstarke Plattformen für die Repräsentanz von Queerness, Sexualität und Gender dar. Doch wer zeichnet was, und für wen? Wer sind die Autor*innen, wer die Konsumierenden? Sind BL- und GL-Manga sog. »LGBT«-Manga oder handelt es sich nur um eine ästhetisierte Aneignung von queeren Körperlichkeiten, ohne queer sein zu wollen? Nehmen wir einen Schritt zurück in die Kunstgeschichte Japans! Mit Humor und Sensibilität.

Julia Shengqi Zhu

… ist Absolventin der Regionalwissenschaften Asien/Afrika an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2016-2017 war sie Deutschlandstipendiatin der Heiwa-Nakajima-Stiftung in Tokyo. 2019 trat sie den Master in Modernes Japan an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf an, wo sie von 2021-2022 als wissenschaftliche Hilfskraft arbeitete. Seit April 2022 ist sie Dozentin am gleichen Institut. Neben der sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung übt sie zudem Tätigkeiten als Sprachlehrerin für Japanisch, Deutsch und Englisch aus.

FachgebietKulturwissenschaft, Sozialwissenschaft, Queer Studies
TagSamstag, 08.10.2022
Uhrzeit10:45 Uhr
RaumJapanforschung
Dauer75 Minuten

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